Retro war gestern! – Das scheint sich Citroen auf die Fahne geschrieben zu haben. Und die Franzosen sind modisch ja meistens ganz weit vorn. Der Name DS ist zwar durchaus traditionsbehaftet, steht aber ab sofort für die besonders edlen Autos der jeweiligen Baureihe. Und so basiert die zweitürige Variante DS3 zwar auf dem C3, unterscheidet sich aber dennoch deutlich von seinem großen Plattformbruder. Das Fahrwerk wurde mit strafferen Dämpfern und größer dimensionierten Stabilisatoren modifiziert. Dadurch werden seine Insassen von harten Schlägen verschont und spüren die tolle Stabilität.
Zum Serienstandard gehören 16- und 17 Zoll-Räder. Außerdem wurde die Kennlinie der elektronischen Servolenkung zugunsten eines präziseren Fahrgefühls geändert. Der DS3 kann sich rundum stolz präsentieren, denn er besitzt nur Schokoladenseiten. Seine Fahreigenschaften fallen sportlich-agil aus. Die Lenkung beim DS3 ist angenehm direkt und seine Schaltung ist an Präzision kaum zu übertreffen. Auch seine Alltagseigenschaften wie beispielsweise ein groß dimensionierter Kofferraum und ein üppiges Platzangebot sprechen deutlich für den Franzosen. Mit seiner Frontansicht zeigt sich Citroen von einer aggressiven Seite – ein weit aufgerissenes Maul und schicke LED-Tagfahrlichter garantieren bewundernde Blicke. Licht aus – Spot on für den kleinen SportChic, den Citroen selbst als Stadtcoupé bezeichnet. Eine breite Palette an Farben, die zudem mit unterschiedlich lackierten Dächern kombiniert werden können, macht den Premium-Kleinwagen zum trendigen Superstar, der seinen unmittelbaren Konkurrenten Mini ganz schön zum Schwitzen bringt. Extrem kurze Karosserieüberhänge vorne und hinten strecken den Radstand optisch.
Dieses Lifestylefahrzeug ist sicherlich besonders interessant für die junge trendbewusste Kundschaft. Aber der DS3 soll nicht nur diejenigen abholen, die das Besondere im Aussehen suchen, sondern auch fahraktive Lenkradakrobaten mitnehmen. Flink wie kaum ein anderer seiner Klasse flitzt der kleine Franzose um die Ecken und reagiert blitzschnell auf Lenkbefehle. Kurven scheinen seine Leidenschaft zu sein: mit hoher Sicherheit und geringer Seitenneigung muss das ESP selbst in engen Kurven nur selten eingreifen. Unter seiner Haube sorgt ein von BMW entwickelter Vierzylinder für eine Leistung von 156 PS. Sie lassen den trendigen Franzosen in nur 8,1 Sekunden 100 km/h schnell werden und verhelfen ihm zu einer Höchstgeschwindigkeit von 214 km/h. Mehr noch als diese Zahlen überzeugt die Entfaltung der Leistung. Denn das Drehmoment liegt nicht nur beim Maximalwert von 240 Nm auf Dieselniveau, sondern steht auch gleich früh wie bei einem Selbstzünder zur Verfügung. Selbst bei ambitionierter Fahrweise bleibt das Turbotriebwerk auch im Verbrauch ein Musterknabe. Er begnügt sich mit 6,7 Litern im Durchschnitt.
Seine Innenausstattung ist äußerst solide und besitzt ein leicht bedienbares Cockpit. Ähnlich detailverliebt wie seine äußere Hülle ist auch das Interieur. Seine straff gepolsterten Sitze zeugen von hohem Komfort. Als fester Bestandteil ist der Fahrersitz in die Informations- und Steuerlandschaft integriert. Der Beifahrer kann sich dank des nach vorne eingezogenen Armaturenbretts einer erstklassigen körperlichen Reisefreiheit erfreuen. Klavierlackflächen, chromumrandete Instrumente und Schalter, sowie hochwertige Bedienelemente gleichen den relativ hohen Hartplastik-Anteil locker aus. Während deutsche Hersteller für praktische und optische Besonderheiten wie Tempomat, Klimaautomatik, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, HiFi-System inklusive Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Stoff-/Alcantara-Polsterung, Sportsitze und einiges mehr die Hand extra aufhalten, ist dies bei der Topausstattung „Sport Chic“ des Franzosen alles im Preis inbegriffen. Auf Französisch wird DS als “Déesse“ ausgesprochen, was soviel wie Göttin bedeutet. Und diese junge Göttin kann mit ihrem dynamischen Auftritt lächelnd an allem, was Retro ist, vorbeiziehen.