Sonntag, Juli 7, 2024

Cupra Born – Kompakter Elektro Schönling mit Boost

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Cupra Born – Kompakter Elektro Schönling mit Boost

Der neue Cupra Born wurde 2021 erstmals in Barcelona vorgestellt. Der neue Kompakte ist der Technik-Bruder des VW ID.3. Die Untermarke Cupra ist die sportlichere Variante der Marke Seat, welche auch im VW-Konzern ansässig ist. Der neue Born läuft in Zwickau vom Band und ist das erste Elektroauto der Spanier. Wir haben den neuen Cupra mit 170 kW ausgiebig getestet.

Exterieur

Die Ähnlichkeit zum ID.3 ist unverkennbar, allerdings kommt der Spanier deutlich extrovertierter und dynamischer daher. Die Front wirkt sehr angriffslustig, was durch die kantige Front und die spitzen Scheinwerfer noch unterstützt wird. Die Seitenschweller und der bullige Diffusor am Heck tragen zur sportlichen Optik des Born bei. Wie bei Cupra üblich, finden sich überall Details in Cupras Signaturfarbe Kupfer, vom Markenlogo bis hin zum Cupra-Schriftzug am Heck. Den Abschluss bilden die schönen zwanzig Zoll Felgen im zweiteiligen Design mit Kupferelementen.

Interieur

Inne bietet der neue Cupra Born einen schönen Mix aus hochwertigen und liebevoll ausgewählten Materialien, sowie teils recycelten Stoffen. Man öffnet die Türe und durch große Türausschnitte und üppige Beinfreiheit steigt man direkt gerne ein. In Puncto Platzangebot bleiben im neuen Born wenig Wünsche offen. So sitzt man hinten auch zu dritt noch bequem und auch Kindersitze sind durch Isofix-System leicht montierbar. Nach dem Einstieg in den Born, der einem mit dem Cupra-Emblem durch die im Außenspiegel verbauten Projektoren begrüßt, nimmt man Platz in den bequemen Sportschalensitzen, mit extrem guten Seitenhalt.

Da Cupra seinen Ursprung von „Cup-Racing“ hat, erwiesen die Spanier eine kleine Reminiszenz an den Motorsport, indem man zwei Knöpfe unterhalb der Lenkradspangen platzierte, einen zum Starten, den anderen zum Wechseln der Fahrmodi. Im Mittelpunkt steht ein scheinbar schwebender zwölf Zoll Touchscreen, welcher den Fahrer mit allen Informationen versorgt.

Hinterm Lenkrad befindet sich das kompaktere Kombiinstrument, welches bewusst auf ein einfacheres Layout setzt und die wichtigsten Informationen anzeigt. Optional können die Informationen mit einem Head-up-Display auch auf die Windschutzscheibe projiziert werden.

Über das Wireless-Full-Link-System kann das Infotainmentsystem sowohl mit Android Auto als auch mit Apple CarPlay verbunden werden. Auch eine induktive Ladeschale ist natürlich mit an Board. Darüber hinaus verfügt der neue Cupra Born über alle erdenklichen Assistenz-, Sicherheits- und Komfortsysteme. Alle Versionen des Cupra Born sind mit Ambientebeleuchtung in der Türverkleidung, beleuchteten Sonnenblenden incl. Spiegeln, Wärmeschutzverglasung und Sportpedalerie in Alu-Optik ausgestattet.

Motorisierung

Wir sind bei unseren Testfahrten den Born in der Topmotorisierung mit 170 kW, 77 kWh großem Akku und 310 Nm Drehmoment gefahren. Das reicht für eine Beschleunigung von null auf einhundert km/h in unter sieben Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. Den nötigen Strom saugt der E-Motor aus einem wassergekühlten Lithium-Ionen-Akku, crashsicher untergebracht im Fahrzeugboden. Die Hinterräder werden über ein Ein-Gang-Getriebe angetrieben. Beim Aufladen an einer Schnellladesäule lässt sich der Born in gut dreißig Minuten auf 80 Prozent aufladen. Die maximale Reichweite, mit der von uns gefahrenen 77kWh Variante beträgt 540 km.

Fahreigenschaften

Unterm Strich verhält sich der Cupra ähnlich dynamisch, wie es seine Optik verspricht. Vom kurzen Sprint in der Stadt bis zum Überholvorgang auf der Landstraße, der neu Born verfügt immer über genügend Reserven. Vorteilhaft wirken sich hier der niedrige Schwerpunkt und die ausgewogene 50:50-Gewichtsverteilung aus. Darüber hinaus punktet der Spanier mit seiner sehr direkten Progressivlenkung. Verschiedene Fahrprogramme – Range, Comfort, Performance und Individual – stehen zur Verfügung und lassen somit keine Wünsche offen.

Fazit

Der neue Cupra Born ist ein Elektroauto der Kompaktklasse, welches vorm allem – aber nicht nur – wegen seinen Designs ein echter Hingucker ist. Der Spanier ist hochwertig und edel verarbeitet und lässt in Sachen Fahrkomfort, Sportlichkeit und Effizienz keine Wünsche offen.

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