Sonntag, Juli 7, 2024

Nissan Qashqai – Japanischer Crossover rollt in die dritte Runde

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Das beliebte Kompakt-SUV Nissan Qashqai ist bereits in der dritten Generation angekommen und dabei reifer und kantiger geworden. Wir durften eine der beiden höchsten Ausstattungsvarianten, den Tekna+, bei einer Testfahrt gründlich unter die Lupe nehmen.

Exterieur

Der erste Blick auf den Nissan Qashqai verrät bereits, dass wir es hier mit einem eleganten und sportlichen SUV zu tun haben. Die Designer schufen mit dem neuen Gewand ein Auto, dass sehr viel Ästhetik und Souveränität ausstrahlt.

Das neue Modell wirkt noch gestreckter und stimmiger als seine Vorgänger.Und dass, obwohl es lediglich ein paar Zentimeter Wachstum in Länge, Breite und Höhe gegeben hat. Besonders in der Lackierung „Schwarz Metallic“ legt der Qashqai einen stilvollen Auftritt hin. Der markentypische V-Motion Kühlergrill samt Markenlogo wurde beibehalten. Ansonsten wurde die Frontpartie rundum überarbeitet.

Die Motorhaube wurde neugestaltet und hat jetzt markantere Linien, die fließend zum Grill führen. Der Stoßfänger ist in Wagenfarbe lackiert und die sichtbaren Kunststoffteile sehen in einem glänzenden schwarz stylisch aus.

Auch die Blenden sind in Schwarz beziehungsweise Mattsilber gehalten. Der Kühlergrill wird von neuen Scheinwerfereinheiten in Halogen- und LED-Ausführungen umrahmt. Diese ziehen sich bis in die Kotflügel.

Leichtmetallräder in den Größen von 17 bis 19 Zoll dominieren die Seitenansicht. Den stimmigen Abschluss finden wir bei den in 3D-Optik designten Heckleuchten, welche perfekt zum üppig dimensionierten Dachkantenspoiler passen.

Interieur

Hinsichtlich Stil und Ambiente hat sich hier allerhand getan verglichen mit den Qashqai-Generationen eins und zwei. Die Maße des Neuen sind im Innenraum zwar nur minimal gewachsen. Dennoch hat man auf allen Plätzen dank üppiger Bein- und Kopffreiheit ein angenehm luftiges Gefühl. 406 bis 479 Liter nimmt der Kofferraum auf, bei umgelegten Rücksitzlehnen wächst das Volumen auf bis zu 1422 Liter. Wir kamen in den Genuss, die Top-Linie Tekna+ testen zu dürfen. Dadurch konnten wir es uns auf Sitzen aus feinem Nappaleder gemütlich machen und hatten über unseren Köpfen ein riesiges Panoramadach.

Zur üppigen Ausstattung zählen schickes Holzimitat, ansprechende Schalter und Tasten, akkurate Nähte und eine Menge weicher Oberflächen. Das komplett neue Infotainmentsystem fand unsere volle Bewunderung.

In der Ausstattungslinie N-Connecta ist ein 12,3 – Zoll großes Display mit an Bord, welches überdurchschnittlich gut ablesbar ist. Über die Lenkradtasten können die meisten Fahrzeugeinstellungen vorgenommen werden. Dabei funktioniert die Bedienung so einfach, dass man auch während der Fahrt problemlos und intuitiv alles regeln kann.

Einige Tasten befinden sich um den Navi-Bildschirm, wodurch die Bedienung noch unkomplizierter wird. Ein besonderes Feature ist die Vernetzung mit Amazon Alexa. So können wichtige Daten auch von zu Hause aus abgefragt werden.

Motorisierung

Der Antrieb des 116 kW / 158 PS-starken Mildhybrids funktioniert tadellos. Sein maximales Drehmoment beträgt 270 Nm bei 1800/min. Sehr angenehm ruhig arbeitet bei diesem Vierzylinder das stufenlose CVT-Getriebe namens Xtronic.

In 9,2 Sekunden kamen wir von Null auf Hundert. Insgesamt sind 199 km/h beim Qashqai Tekna+ drin. Die verschiedenen Programme von Standard über Eco bis hin zu Sport, Schnee und Offroad stehen zur Auswahl.

Um die sieben Liter zeigte der Bordcomputer unseren durchschnittlichen Verbrauch an.

Fahrverhalten

Für den Langstreckenkomfort ist ein großer Vorteil beim Qashqai Tekna+, dass auch im Teil- und Vollgasbetrieb keine Störgeräusche zu vernehmen sind. Die relativ straffe Feder-Dämpfer-Abstimmung, fühlt sich erstaunlich gut an. Das Kompakt-SUV ist flink und wendig. Die Lenkung arbeitet direkt und leichtgängig.

Dank der sehr guten Fahrwerksabstimmung fährt sich der Crossover handlich und agil. Zu den elektronischen Helfern zählen der adaptive Geschwindigkeits- und Abstandsassistent mit seinen teilautonomen Fahrfunktionen, ein Querverkehrswarner und ein vorausschauender Notbremsassistent.

Somit ist man in diesem Auto auch bestens ausgestattet, was die Sicherheit angeht.

Fazit

Die dritte Generation des Qashqai ist reifer geworden. Das Kompakt-SUV mit Mild-Hybrid-Antrieb legt nicht nur äußerlich einen imposanten Auftritt hin, sondern erfreut die Insassen auch mit einem modernen und geräumigen Innenraum.

Das intuitiv funktionierende Bedienkonzept hat uns sehr gut gefallen und auch die Fahrleistungen sind einwandfrei.

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