Trio der Effizienz sorgt für Spannung bei alternativen Antrieben
AFA hatte die Gelegenheit die neuen Modelle bei einer Fahrveranstaltung zu testen.
Hyundai startet in die Zukunft und bietet ab dem Herbst 2016 umweltfreundliche Mobilität für Jedermann: Als erster Automobilhersteller bringt das Unternehmen mit der völlig neu entwickelten fünftürigen Fließhecklimousine IONIQ ein Modell auf den Markt, das gleich für drei unterschiedliche alternative Antriebssysteme konzipiert wurde. So rollen die Modelle der Baureihe als Hybrid-, Plug-in-Hybrid- und reine Elektro-Variante auf den Markt. Den Anfang machen im Oktober 2016 die Hybrid-Version mit einer Systemleistung von 104 kW (141 PS) sowie ab November die rein Batterie-betriebene Elektro-Ausgabe mit einer Leistung von 88 kW (120 PS). 2017 wird der Plug-in-Hybrid folgen, der dank aufladbarer Akkus bis zu 50 Kilometer weit nur mit elektrischer Energie und ohne jegliche Abgasemission unterwegs ist.
Große Koalition: Keine Kompromisse zwischen sparsamer Technik und Alltagstauglichkeit
Das einzigartige und zukunftsweisende Erscheinungsbild des IONIQ wird von zwei wichtigen Einflüssen bestimmt: Effizienz und Technologie. Während der gesamten Entwicklung des IONIQ arbeiteten die Hyundai Ingenieure und Designer Hand in Hand. Das Ergebnis: Statt wie bei bisherigen Hybrid- und Elektrofahrzeugen sind Form und Funktion keine Rivalen, sondern ergeben im IONIQ eine einzigartige Symbiose. Das neue Modell von Hyundai ist weltweit das erste Fahrzeug, bei dem die drei alternativen Antriebe von Beginn an fester Bestandteil der Entwicklung waren. Alle Antriebsvarianten des 4,47 Meter langen frontangetriebenen Fahrzeugs konnten so gemeinsam für eine Plattform entwickelt werden. Hinsichtlich Flexibilität, Platzangebot und Benutzerfreundlichkeit mussten die Ingenieure von Hyundai keine Kompromisse eingehen. Die Antriebselemente finden in Motorraum oder unter der Fahrgastzelle Platz, ohne das Raumangebot für Insassen und Gepäck im Vergleich zu herkömmlich angetriebenen Kompaktwagen einzuschränken.
Ungewöhnliche Mixtur: Hochwertiges Interieur setzt auch auf Recycling- und Naturmaterialien
Der Innenraum empfängt die Insassen des IONIQ mit einem funktional-eleganten Ambiente, rückt aber zugleich die Umweltverträglichkeit ins Zentrum. Großflächig verwendet werden daher umweltfreundliche Materialien. So bestehen die Türinnenverkleidungen zum Teil aus recyceltem Kunststoff, pulverisiertem Holz und Vulkangestein. Der Zuckerrohrfaseranteil beträgt über 25 Prozent. Bei gleicher Qualität, unverändertem Aussehen und uneingeschränkter
Geräuschdämmung wird so das Gewicht im Vergleich zu konventionellem Material um 20 Prozent reduziert. Rohstoffe aus Zuckerrohr werden auch bei der Herstellung von Dachhimmel und Teppich verwendet. So wird die Qualität der Innenraumluft gesteigert und gleichzeitig die Recyclingfähigkeit von Fahrzeugteilen am Ende der Lebensdauer erhöht. Mit welcher Akribie die Hyundai Ingenieure bis ins Detail vorgingen, zeigt auch das Bedienfeld der elektrischen Fensterheber auf der Fahrerseite: Die dort auflackierte Farbe besteht zu mehr als 13 Prozent aus biologischen Substanzen wie zum Beispiel Pflanzenöl. Aber auch Effizienz wird im Interieur groß geschrieben: So kann beispielsweise die serienmäßige Klimaautomatik in einen sparsamen Betriebsmodus umgeschaltet werden, um ein angenehmes und erfrischendes Klima mit möglichst minimalem Energieaufwand zu liefern. Wie eine Wärmepumpe nutzt die Klimaanlage die Innenraumluft dann zur Kühlung oder Heizung.